Persönliche Stellungnahme zum Brief Gierer vom 4. Juli 2005 (von Walter Orosz)

"Der Brief Seite1, Seite2 des Herrn Gierer (v. 04.07.05) kann nicht unwidersprochen hingenommen werden, zumal in diesem Brief einige Fehlinformationen enthalten sind. Es muss zunächst klargestellt werden, dass die Antragsteller niemals persönlich geworden sind und dass Herr Mahler in keinem INFO – Schreiben angegriffen wurde. Eine sachliche Kritik muss aber jedem Miteigentümer zugestanden und zur Kenntnis genommen werden. "


Zu Absatz a): Die Antragsteller haben im Außerstreitverfahren die Jahre 1999 bis 2003, bezüglich Kontrolle und Wirtschaftlichkeitsprüfung durch die Sozialbau, beanstandet. Die Kontrolle durch Herrn Groer kann bestenfalls erst seit 2005 (und dies auch erst aufgrund unseres Betreibens) erfolgt sein. Die Qualität dieser Kontrolle, so diese überhaupt erfolgt, wage ich zu bezweifeln. Folgende Arbeiten gemäß Pflichtenheft wurden bis jetzt (so wie auch in den Jahren zuvor) gar nicht erledigt oder nur teilweise: Vertikutieren, düngen, Grassamen nachsäen, Unkraut auf Wegen und Wiesen entfernen, regelmäßiger Grasschnitt (alle 2 Wochen). Warum gab es hier noch keine Verbesserung der Situation, wenn angeblich kontrolliert wird?


Zu Absatz b):
Schneeräumung (b-1):
Die Sozialbau AG teilte uns mit Brief am 29.07.2004 mit, dass die Schneeräumung und Streutätigkeit schneller und effizienter sein sollte. Diese Tatsache wurde also von keinem der Antragsteller beanstandet, sondern von der Verwaltung. Für einen fairen Vergleich der Angebote musste aber eben das komplette Paket des Pflichtenheftes angeboten werden. Von den Anbietern wurde jeweils das teuerste Angebot, zu Vergleichszwecken, ausgewählt. Bei sämtlichen Anbietern handelt es sich um renommierte Firmen, welche u. a. auch von der Stadt Wien und dem Bund, entsprechend der STVO und Ö-Norm, beschäftigt werden.
Die Offerte, nur für die Schneeräumung liegen zwischen € 11.500,-- bis € 23.500,--. Diesen Firmen a priori eine mangelhafte Ausführung der Arbeiten zu unterstellen, ist höchst unseriös. Ebenso sprechen die von Herrn Mahler eingesetzten Hilfskräfte auch kein einwandfreies Deutsch.

Anlagenbeleuchtung (b-2): Als erstes merke ich an, dass der Lampentausch lt. Werksvertrag mit Herrn Mahler unentgeltlich erfolgen muss. Die Reaktionszeit bei unserem Hausarbeiter ist auch nicht "prompt"! Beispiel: Im Jahre 2003 war der Baublock F bekanntlich 3 Wochen lang (mit kurzen Unterbrechungen) ohne Beleuchtung. Siehe auch VACE Rechnung (mit Beilage) Nr. 90037289 v. 28.02.2003. Der Arbeitsschein (Beilage) stammt v. 12.03.2003 (also danach! Anmkg. der Red.) Ein weiterer Beleuchtungsmangel wurde im Herbst 2004, wegen Unerreichbarkeit des Hausarbeiters, an die Sozialbau gemeldet und erst nach Tagen behoben.
Selbst wenn solche Pannen einer der von uns vorgeschlagenen Firmen passieren sollten, sind diese noch immer um € 12.500,-- bis € 20.000,-- pro Jahr billiger als unser derzeitiger Hausarbeiter. Nur: diese Firmen garantieren für die Arbeiten, und können bei permanenten Beanstandungen, gekündigt werden.

Bauaufsicht, Beaufsichtigung von Firmen (b-3): Für diese Sparte ist ausschließlich die Sozialbau AG zuständig und dafür wird diese auch von uns mit einem jährlichen Honorar (2003) von netto € 41.327 (ATS 568.700) entlohnt.
Es ist nicht Sache von Herrn Mahler die Fernwärme oder andere Firmen (laut Gierer "bis in die Nacht hinein") zu beaufsichtigen. Bei einer ordnungsgemäßen Bauausschreibung muss bekannt sein, was wo und in welchem Umfang die Arbeiten zu erledigen sind. Der Anbieter muss doch vor der Anbotslegung wissen was anzubieten ist. Eine Hausverwaltung hat zutreffende Verlegepläne für das FW Leitungssystem aufliegen zu haben.

Getrennter Sommer- und Winterdienst (b-4): Die Trennung der Offerte nach Sommer und Winterdienst erfolgte deshalb, weil dies die beste Lösung sein könnte. Für die Gartenarbeiten ist doch wohl niemand so prädestiniert wie eine Gärtnerei. Für den Winterdienst wurde die Firma Attensam (der teuerste und zugleich der beste Anbieter) ausgewählt. Beide Firmen haben nach Ö-NORM angeboten! Die Termine setzen die Jahreszeiten. So einfach ist das. Herr Mahler könnte sich aber auch z. B. für den Winterdienst bewerben. Der von ihm übernommene Traktor würde sich weiterhin bestens amortisieren und er hätte dann auch mehr Zeit für andere Tätigkeiten wie zum Beispiel die Betreuung der Gärten unserer älteren Miteigentümer und weitere private "Hilfsdienste".

Lampentausch (auf Seite 2, Absatz 4): Bis 1997 wurde der Tausch der Lampen (u. a. von Frau Tod) für uns kostenlos durchgeführt! Ab 1999 gab es dann plötzlich Rechnungen für diese Arbeit. Es wurde für einen "Lampentausch" netto € 55,-- (ATS 700,--) in Rechnung gestellt.
Niemand hat bis zu diesem Zeitpunkt die Ausführung dieser Arbeit angezweifelt, diese sind aber im Zusammenhang mit dem Werkvertrag zu sehen.
Die Sozialbau nimmt ausschließlich Pauschalrechnungen (ohne Materialbelege) von Herrn Mahler entgegen. Die Sozialbau konnte auch bisher nicht transparent erklären, welche wirklichen Leistungen sie auf und in unserem Namen bisher bezahlt hat. Sie gibt also Rechnungen zur Zahlung frei, kann aber den Rechnungsinhalt nicht interpretieren. Die Eigentümergemeinschat hat Lampenmaterial und Ersatzteile, in ausreichender Menge, eingekauft und auf Lager liegen. Die Rechnungen für dieses Material liegen vor. Herr Mahler behauptet aber in seinen Kosten sei auch Material enthalten.

Auch die Behauptung es gäbe keine Teile mehr, stimmt nicht. Es sind noch immer für die 25 Jahre alten Lampen alle Teile erhältlich!!! Dies haben Recherchen meinerseits ergeben. Ich habe über diese Teile (beim Lieferanten unserer "Kandelaber") Angebote eingeholt. Es müssen deshalb keine "Kandelaber" ausgetauscht werden!

Bitte machen Sie sich also selbst ein Bild wie hier gearbeitet wird.

Wien, am 12. Juli 2005

Walter Orosz




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