Situation nach dem Sozialbauschreiben

An alle Mitbewohner unserer Siedlung 19. Juli 2005


Sehr geehrte Damen und Herren,

Die am 16. 6. 2oo5 anberaumte Verhandlung musste auf den 1. September 2005, 9.30 Uhr - 12.00 Uhr, 1.Stock, Saal III, Bezirksgericht Donaustadt, verschoben werden. Die Sozialbau musste noch Unterlagen zusammentragen. Wir werden vom Ausgang der Verhandlung berichten.

Herr Gierer und Herr Stern haben uns Stellungnahmen zum Info - Schreiben des Herrn Windisch zukommen lassen. Sie haben Recht, dass die Boxenbretter als Kostenfaktor lediglich Zubehör in der Sache darstellen. Sie finden auch volle Zustimmung, dass Gehässigkeiten lächerlich sind und daher keinen Platz haben. Der Antragsgegner im Schlichtungsverfahren ist nicht Herr Mahler, sondern die Sozialbau, die für ein jährliches Honorar von € 41.300,--/öS 570.000,-- der Gemeinschaft gegenüber verpflichtet ist.

Die entstandene Situation hat nicht ihren Ursprung bei jenen Wohnungseigentümern, die letztendlich eine Klärung offener Fragen über den Äußerstreitrichter erwirken müssen, sondern bei unserer gemeinsamen Hausverwaltung. Mit Schreiben vom 29.7.2004 hat die Sozialbau versucht, der Gemeinschaft ein um 25o % überhöhtes Angebot über eine Fremdbetreuung nahe zu bringen, und uns allen die Entscheidung zum Ankauf von Geräten und einer jährlichen zusätzlichen fixen Werkslohnerhöhung von € 5.500,--(öS 76.ooo,--) für Wartungen u. a. leicht zu machen. Sie hat in diesem Schreiben auch argumentiert, dass z. B. die Schneeräumung effizienter sein sollte. Für diese Aussage wird sie ihre Gründe gehabt und - wie Bewohner auch - entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Die Kontrollfunktion bezieht sich aber nicht nur auf den Winterbetrieb.

Die Sozialbau redet sich darauf aus, dass dieses Schreiben nur aufgrund von Wünschen einzelner Wohnungseigentümer versendet worden sei. daher ist es umso erstaunlicher, wenn sie auf der anderen Seite die von den Antragstellern im Schlichtungsverfahren eingeforderte Wirtschaftlichkeitsüberprüfung durch Alternativangebote nicht vornehmen will. Wir haben uns im 1. Schritt selbst auf den weg gemacht und Alternativkosten durch Fachunternehmen erhoben. Herr Windisch hat sie schriftlich über alternativen zur Außenanlagenbetreuung und Winterdienst informiert. Wie immer die Entscheidungen fallen - Arrangements mit Herrn Mahler über private Gartenbetreuungen oder sonstige Hilfestellungen werden ja davon nicht beeinflusst.

Am 8.6.2005 hat eine Hausversammlung stattgefunden. Wir dürfen für uns in Anspruch nehmen, dass diese aufgrund des entstandenen Druckes einberufen wurde. Hier wurde seitens der Sozialbau angesprochen, dass es sinnvoll sei, wieder einen monatlichen Betrag zur Auffüllung der Instandhaltungsreserve einzuheben. Größere Gebrechensbehebungen am Rohrsystem der Heizungsanlage stünden an. die von der Sozialbau genannten Kosten für die Behebung von Heizungsgebrechen im Baublock F finden sie bereits in der im Dezember vergangenen Jahres versandten "Vorschau 2005" - für 2004 € 76.000,-- und für 2005 € 27.000,--. Die Meinung des Herrn Gierer, dass "wir die Antastung oder teilweise Inanspruchnahme der Instandhaltungsreserve nicht mehr erleben werden", kann nicht geteilt werden.

Das von der Sozialbau verteilte Rundschreiben zur Qualität der Anlagenbetreuung enthält wiederum keine solide Grundlage für eine Entscheidung.

Es ist schon ein wenig länger her, und vielleicht ist es nicht mehr allen Miteigentümern im Gedächtnis: Durch eine Intervention des Herrn Windisch bei der Sozialbau wegen vergleichsweise überhöhter Versicherungsprämien der Gebäudebündelversicherung kam der Gemeinschaft eine Gutschrift von ca. öS 230.000,-- zugute. Dies ist in der Nebenkostenabrechnung 1998 ersichtlich, und wir haben dieses persönliche Engagement gerne angenommen. Das wäre unaufgefordert aber Aufgabe der Hausverwaltung gewesen.

Sehr geehrte Miteigentümer, und nun stehen wir vor dem gleichen Thema. Sie entscheiden.

Gez.: Ludwig Windisch/H. 16, Julitta Stößl/H. 140, Walter Orosz/H. 158, Ing. Gerhard Stöllner/H. 159, Elisabeth Kovacs/H 178

PS: Herr Windisch hat mit Herrn Gierer Kontakt aufgenommen und wollte sich mit ihm persönlich treffen, weil er der Meinung ist, dass nur persönliche Gespräche die verhärteten Fronten auflockern können und zu einem gegenseitigen Verstehen führen. Leider hat Herr Gierer abgelehnt. Wie sollte man aber sonst zu mehr Gemeinsamkeit finden und den Standpunkt des Anderen besser verstehen als durch das Gespräch und den Meinungsaustausch? Bitte um Anruf.




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